Berufspraktikum beim
Pfarrer
Lili Gilbert berichtet… Hallo! Mein Name ist Lili. Ich gehe in die neunte Klasse und
für den Zeitraum vom 11. 04. 2018 bis zum 25. 04. 2018 stand bei uns ein Praktikum
auf dem Lehrplan. Ich erhielt die Möglichkeit, dieses Praktikum bei Herrn
Kepper und Herrn Weidner zu absolvieren - vielen Dank dafür. Ich hatte zwei
intensive Wochen, aus denen ich viel mitnehmen konnte. Ich habe vieles über den
Beruf eines Pfarrers lernen können. Was ich alles so erlebt habe, versuche ich
im Folgenden zu erläutern. Mein Praktikum begann damit, dass ich mich zur Verschwiegenheit
verpflichten musste. So konnte ich auch bei Hausbesuchen oder bei vertraulichen
Gesprächen dabei sein. Natürlich kann ich hier deshalb keine Namen nennen.
Schon am ersten Tag fiel mir auf, dass ein Pfarrer oft mehr Zeit einplanen
muss, da es immer Menschen gibt die ihn zufällig treffen und ein Gespräch
führen wollen….Flexibilität ist hier gefragt. Den ersten Praktikumstag verbrachten
wir also damit, Büroangelegenheiten zu erledigen, mit Kindern und anderen
Gemeindemitgliedern zu reden und mein anstehendes Praktikum zu besprechen. An
den folgenden Tagen reihten sich interessante Haus- und Geburtstagsbesuche,
Besprechungen und Telefonate. Außerdem hat mir Herr Kepper viel in Marburg
gezeigt. Unter anderem lernte ich die Francke-Buchhandlung, das hessische Staatsarchiv,
das Ausbildungszentrum des DRK und die Alte Universität kennen, in der man
Theologie studieren kann. Da Herr Kepper in
der Telefonseelsorge tätig ist, durfte ich ihn auch in sein Büro in der
Telefonseelsorge Marburg begleiten. Viel Spaß hatten wir auf dem Konfi-Ausflug
ins Diakonie-Zentrum Hephata (siehe Foto oben). Sehr interessant fand ich eine
Tagung in Fulda, die wir zusammen besuchten. Da ging es um die Zukunft der
Telefonseelsorge. Während meines Praktikums lernte ich auch das Kirchenkreisamt
und das Dekanat kennen. Die Aufgaben in der Kirchengemeinde sind sehr vielfältig.
Ich konnte einen Gottesdienst im Kindergarten halten und feierte auch zusammen
mit Herr Weidner einen Geburtstag im Seniorenheim.
Viel Spaß hatten wir auf dem Konfi-Ausflug ins Diakonie-Zentrum
Hephata (siehe Foto oben).
Die Abwechslung in meinem Praktikum hat mir große Freude gemacht. An den letzten beiden Tagen meines Praktikums durfte ich mich an Herrn Weidner anheften. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich bei der Frauenhilfe dabei sein durfte. Neben einem Gottesdienst im Seniorenheim führten wir ein Taufgespräch. Nun liegen zwei tolle, spannende und prägende Wochen hinter mir! Ich bin echt glücklich, Erfahrung gemacht haben zu können und möchte mich bei allen bedanken, die mir das ermöglicht haben. Lili Gilbert